Liebe Autor*innen, liebe Leser*innen,
Geschichtenschreiber heißt dich herzlich willkommen! Du bist da angekommen, wo du schon immer hinwolltest.
Liebe Autoren, hier ist sie, die Seite für eure Beiträge! Liebe Leser, unzählige Geschichten warten auf euch!
Auf dieser Homepage lesen Leser, was Autoren veröffentlichen. Viel zu schade für die Schublade findet sich hier der Platz für Lustiges, Spannendes und Amüsantes. Eine Gänsehaut durch Grusel oder große Gefühle: Du findest hier das, was dein Leserherz höher schlagen lässt! Stöbert, lasst euch fesseln und verbringt eure Zeit mit dem Schönsten: Dem Schreiben und dem Lesen.
Achtung, Infektionsgefahr! Müssen wir derzeit im Alltag coronabedingt Abstand halten, stellt Geschichtenschreiber Nähe zwischen Autor und Leser her. Füllt eure Freizeit sinnnvoll, steckt euch mit dem Schreib- und Lesevirus an.
Außer in der obigen Anrede verzichtet Geschichtenschreiber auf das Gendern, da es den Lesefluss hemmt, Geschriebenes wirkt dadurch manchmal ungelenk. Ebenfalls bevorzugen wir das „Arbeits-Du“, da es sich angenehmer plaudern lässt. Im persönlichen Gespräch kann natürlich jeder auf das Sie zurückkommen. Wichtig ist, dass wir – die Autoren und die Leser – uns miteinander wohlfühlen.
Viel Vergnügen wünscht euch allen
Geschichtenschreiber – der Pausenfüller
Ein Abend, den man nie vergisst oder Ein Film über Berlin
Hallo, Gertrud! Sind wir die Letzten? Nein. Kommt rein. 7 Uhr, wie abgemacht. Wir haben dir was mitgebracht, als Dankeschön, ’ne Kleinigkeit. Kein Geschenk. Was ist es denn? Ein Gedicht. Selbstgemacht. Dann zählt es nicht. Hallo Wilfried, altes Haus. Von wem ist dieser Blumenstrauß? Hallo Ina. Wo ist Jan? Mein Mann steht schon am Buffet. Eine herrliche Idee uns ein Video zu zeigen von Berlin. Ein günstiger Termin. Mit dem Beamer? Bin gespannt. Projektierst du’s an die Wand? Oh, Elfriede, hübsche Bluse. Apfelsaft? Nein, Pampelmuse. Hallo Karin. Hallo Harald. Es hat geklingelt. Ich mach auf. Bei C&A im Schlussverkauf. Wer [...]
Mir geht es manchmal gar nicht bello oder Kleine Typologie des Mittagsschlafs
Wir wohnten damals in der Seestraße, fast im Grünen, als unsere Tochter meinte, es sei an der Zeit, einen Hund in der Familie aufzunehmen. Ich sei schließlich Lehrer und müsse doch wissen, dass die Anschaffung eines Hundes die Entwicklung von Verantwortungsgefühl bei Kindern unterstütze und das sei pädagogisch sehr sinnvoll. Ganz schön altklug, dachte ich, ist eben meine Tochter, dachte ich, sagte aber weiter nichts. Das war ein Fehler. Leibniz, der Philosoph, soll einst gesagt haben: „Der Hund ist ein von Flöhen bewohnter Organismus, der bellt“, als er gefragt wurde, was er vom treusten Freund des Menschen halte. Wenn [...]
An den Frühling
Wie kraftvoll ist die Zartheit des Frühlings Ach, Frühling lass dein blaues Band der Auferstehung wehen blühe in der Asche der Vernichtung schlage Wurzeln in der verbrannten Erde lass Vögel deine Lieder singen dass die grausamen Stimmen verstummen Die Mörder sollen tanzen nach deinen Melodien bis sie erschöpft fallen als Opfer deines Friedens
Zurück zu den Wurzeln
Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Moment still. Solch einen Moment erlebte ich im Januar 2017. Ich hatte im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ein Mammographie-Screening gemacht, ohne einen Hauch von Beklemmung. Als der Arzt sich anschließend die Bilder ansah, betrachtete er sie für mein Gefühl zu lange. Die anschließende Ultraschalluntersuchung zog sich ebenfalls hin. Seine Aussage" Ich würde gerne eine Biopsie machen" beunruhigte mich dann aber doch. Um die Situation – und mich - zu entspannen, wagte ich einen Scherz: "Wären Sie gerne eine Frau?“ Lachend antwortete der Arzt mit einem klaren "Nein". Dann fügte er [...]
Als Opa Evert den kleinen Erwin großzog
[Originaltext der Autorin] Ich war neulich mit Freunden auf einer Party in einem alten Bauernkotten und traf nach langer Zeit Erwin Vorrink wieder. Wir tauschten Erinnerungen aus, den wir hatten einen gemeinsamen Opa, der streng genommen gar nicht unser Großvater war. Erwin ist 40 Jahre und ich bin 59 Jahre alt. Und zu unserem Opa Evert gibt es eine besondere Geschichte zu erzählen. Denn er zog noch im Rentenalter ein Kind groß. Meine Mutter Gesine Gaalken, geborene Rötterink, verlor mit gerade mal 2 Jahren ihre Mutter. Nachdem sie einige Zeit bei verschiedenen Familien gelebt hatte, nahmen Fenna und Evert Hartger [...]
