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Liebe Autor*innen, liebe Leser*innen,

Geschichtenschreiber heißt dich herzlich willkommen! Du bist da angekommen, wo du schon immer hinwolltest.

Liebe Autoren, hier ist sie, die Seite für eure Beiträge! Liebe Leser, unzählige Geschichten warten auf euch!

Auf dieser Homepage lesen Leser, was Autoren veröffentlichen. Viel zu schade für die Schublade findet sich hier der Platz für Lustiges, Spannendes und Amüsantes. Eine Gänsehaut durch Grusel oder große Gefühle: Du findest hier das, was dein Leserherz höher schlagen lässt! Stöbert, lasst euch fesseln und verbringt eure Zeit mit dem Schönsten: Dem Schreiben und dem Lesen.

Achtung, Infektionsgefahr! Müssen wir derzeit im Alltag coronabedingt Abstand halten, stellt Geschichtenschreiber Nähe zwischen Autor und Leser her. Füllt eure Freizeit sinnnvoll, steckt euch mit dem Schreib- und Lesevirus an.

Außer in der obigen Anrede verzichtet Geschichtenschreiber auf das Gendern, da es den Lesefluss hemmt, Geschriebenes wirkt dadurch manchmal ungelenk. Ebenfalls bevorzugen wir das „Arbeits-Du“, da es sich angenehmer plaudern lässt. Im persönlichen Gespräch kann natürlich jeder auf das Sie zurückkommen. Wichtig ist, dass wir – die Autoren und die Leser – uns miteinander wohlfühlen.

Viel Vergnügen wünscht euch allen

Geschichtenschreiber – der Pausenfüller

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Savannentrauma

Von |20/09/2018|

Ohne dich ist alles nichts. Das Nichts ist ohne dich überall. Unerträglich. Scharf biss der Geruch nach Elefantendung in der Nase. Der Land Rover holperte über die unwegsame Sandpiste. Tom klammerte sich an den Haltegriff.  "Das ist die Erfüllung deines Traumes?“, witzelte er mit einem Seitenblick auf Elena, die neben ihm auf dem Rücksitz des Land Rovers saß und sich krampfhaft am Vordersitz festhielt, um nicht mit dem Kopf an die Fahrzeugdecke zu stoßen. „Mit vierzig Sachen über eine Sandpiste zu preschen und sich einen Bandscheibenvorfall zu holen?“ Elena nickte. “Ja, mein Lebenstraum ist endlich real.“ Mit Blick auf Hamisi [...]

Das zweite Gesicht

Von |20/09/2018|

Sie schob die Krümel, die vom Frühstück übrig geblieben waren, in der Mitte des Tisches zusammen. Gedankenverloren starrte sie auf das Häuflein. So viele Brösel. Ihr kam es vor, als seien sie das Abbild ihres Lebens. Über zwanzig Jahre lang lebte sie nun mit ihm zusammen. Nein, sie waren nicht verheiratet, natürlich nicht. Das hätte nicht zu seinem Selbstverständnis als Künstler gepasst. Seiner Ansicht nach, und das war damals - natürlich- auch ihre Ansicht, waren alle Konventionen als Spießbürgerlichkeit zu verabscheuen. Wie sehr hatte sie ihn damals dafür bewundert! Sie hatte es geliebt, wenn er mit großer Geste von seinen [...]

Holznapf oder Goldener Teller

Von |20/09/2018|

„Uuund Kamera ab!“ „Heute sind wir im sogenannten Restaurant `Holzschwammerl`. Wollen doch mal sehen, was die Küsche dort für uns, liebe Zuschauer, bereit hält. Hoffentlisch ist es was Leckeres. Was wirklisch Delikates habe isch lange nischt mehr gegessen, so wie zum Beispiel die gerösteten Fritten mit frittierten Stäbschen vom Fisch, die wir letzte Woche im „Schützenhof“ verkostet haben. Jetzt sind wir gespannt, was uns das `Holzschwammerl“ zu bieten hat. Bis gleisch nach der Werbung!“ „Und Kamera aus! O. K., Uli, gut gemacht. Fred, hast du alles im Kasten? Okay.“ Vollmer, der Regisseur, knotete seinen Schal vor dem Hals zusammen. Im [...]

Mir geht es manchmal gar nicht bello oder Kleine Typologie des Mittagsschlafs

Von |20/10/2020|

Wir wohnten damals in der Seestraße, fast im Grünen, als unsere Tochter meinte, es sei an der Zeit, einen Hund in der Familie aufzunehmen. Ich sei schließlich Lehrer und müsse doch wissen, dass die Anschaffung eines Hundes die Entwicklung von Verantwortungsgefühl bei Kindern unterstütze und das sei pädagogisch sehr sinnvoll. Ganz schön altklug, dachte ich, ist eben meine Tochter, dachte ich, sagte aber weiter nichts. Das war ein Fehler. Leibniz, der Philosoph, soll einst gesagt haben: „Der Hund ist ein von Flöhen bewohnter Organismus, der bellt“, als er gefragt wurde, was er vom treusten Freund des Menschen halte. Wenn [...]

An den Frühling

Von |28/04/2022|

Wie kraftvoll ist die Zartheit des Frühlings   Ach, Frühling lass dein blaues Band der Auferstehung wehen blühe in der Asche der Vernichtung schlage Wurzeln in der verbrannten Erde lass Vögel deine Lieder singen dass die grausamen Stimmen verstummen   Die Mörder sollen tanzen nach deinen Melodien bis sie erschöpft fallen als Opfer deines Friedens